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Projekt
Japanische Hunderassen

Von 2022 bis 2024 habe ich an meinem Projekt gearbeitet und dabei wunderbare Hunde und leidenschaftliche Rasseliebhaber kennengelernt. Die Japaner sind sich sehr ähnlich und dann je nach Einsatzgebiet wieder sehr unterschiedlich. Verbinden tut sie wohl eine ganz besondere Art der Ruhe und Eleganz. Sie sind Selbstbewusst, wissen was sie wollen und nur ihren Menschen treu. Auf dieser Seite erfahren Sie mir zu den einzelnen Rassen und deren Vertretern. Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern - es war mir ein Fest eure Hunde kennenzulernen und zu fotografieren.

Akita Inu

Groß, Elegant, Wachsam, Ruhig

Stockhaar mit sehr dichter Unterwolle / ca. 60 - 70 cm / ca. 28 - 35 kg

Erste Hundedarstellungen, die diesem Hundetyp ähnelten, datieren auf das 2. Jahrhundert v. Chr. als keramische Grabbeigaben, typisch die Stehohren und die über den Rücken geringelte Rute. Der Akita ist ein intelligenter, ruhiger, robuster, starker Hund, der ein ausgeprägtes Jagd- und Schutzverhalten zeigt. (Wikipedia)

Der Akita Inu ist loyal, treu und mehr als ein „Schmusebär“: Diese besondere Hunderasse hat einen eigenen Kopf und das Herz am rechten Fleck. Der stolze japanische Spitz braucht eine liebevolle, aber konsequente Führung. Ist man zu diesem Hund erst einmal durchgedrungen, hat man einen treuen Freund fürs Leben gewonnen. Zwar ist der Akita kein klassischer Familienhund, sondern eher ein Einzelgänger – mit einem guten Sozialisationstraining kann er sich jedoch wunderbar in eine Familie integrieren und seine Funktion als Begleithund ausführen. Wer Leistung will, muss Sinn bieten – das gilt auch für den Akita Inu. Diese Hunderasse prüft gern die Sinnhaftigkeit eines Kommandos und ist fast nie unterwürfig. Der Akita Inu liebt seine Bezugsperson jedoch über alles und stellt sich im Zweifelsfall schützend vor sie.

Der Akita Inu ist keinesfalls ein anhänglicher Hund. Er zeichnet sich stattdessen durch seinen unabhängigen und eigensinnigen Charakter aus. Zwar hat er zu seiner Bezugsperson eine starke Bindung und ist ihr gegenüber unbegrenzt treu, dennoch ist er nicht unterwürfig. Der Akita Inu ist fremden Menschen und Tieren gegenüber eher distanziert und desinteressiert. Der Hunderasse wird nachgesagt, anderen Artgenossen gegenüber nicht wohlgesonnen zu sein. Mit dem richtigen Sozialisationstraining kann man diesen stolzen Einzelgänger zwar gesellschaftstauglich machen, ein ausgesprochener Teamplayer ist er jedoch nicht. Obwohl der Akita ein japanischer Spitz ist, verhält er sich in seinem Zuhause eher ruhig und bellt wenig.

Ich habe diese Hunde als elegant, in sich ruhend, wachsam und untereinander liebevoll erlebt. Die jungen Hunde sind verspielt und witzig. Der erwachsene Akita ist ausgeglichen aber wachsam und durchsetzungsfähig - er wäre jederzeit bereit seine Familie und sich zu beschützen. Sie sind eine besondere und beeindruckende Erscheinung.

Shikoku Ken

Erhaben, Wachsam, Jäger, Selbstbewusst

Deckhaar ist eher hart und gerade, die Unterwolle weich und dicht /

43 - 55 cm

Der heutige Shikoku entstand aus einer Kreuzung von Smooth Chow und dem inzwischen ausgestorbenen Nippon Inu. Neben dem Akita gilt auch er als japanischer Nationalhund. Der Shikoku wurde auf der Insel Shikoku als Jagdhund gezüchtet und hauptsächlich zur Jagd auf Wildschweine in der Präfektur Kochi verwendet. (Wikipedia)

Bemerkenswert ausdauernd, aufgeweckt, von natürlicher Wesensart, energisch und sehr wachsam; ein leidenschaftlicher Jäger; seinem Herrn gegenüber sehr gehorsam. (DCNH e.V.)

Ich habe den Totoro als ruhigen und selbstbewussten Begleiter erlebt mit weniger Schutztrieb als den Akita. Er zeigt einen hohen Jagdtrieb ist aber nicht so kooperativ wie zB deutsche Jagdhundrassen.

Kishu Inu

Intelligent, Mutig, Selbstbewusst, Jäger, Elegant, Ehrgeizig

Deckhaar hart und gerade; Unterwolle weich und dicht / 46 - 52 cm

Der Kishu stammt von alteingesessenen mittelgroßen Hunden ab aus der Gegend von der Präfekturen Wakayama und Mie, die früher beide Kishū bildeten. Auf Grund des ausgeprägten Jagdtriebes, werden die Hunde vornehmlich für die Jagd, insbesondere auf Wildschwein verwendet; früher jedoch jagten sie auch Rotwild. Weitere Charakterzüge, die für die Jagd ebenso wichtig sind, sind sein Mut, hohe Intelligenz und seine Ausdauer. (Wikipedia)

Bemerksenswert ausdauernd, von natürlicher Wesensart, dabei edel und würdevoll. Im Temperament treu, fügsam und sehr aufgeweckt. (DCNH e.V.)

Kishu Inu - eine sehr intelligente Rasse, der Herausforderungen liebt und sehr lernt schnell. Er mag Menschen und Kinder. Wegen dominantem Verhalten zu anderen Hunden brauchen sie Training ab der 9. Lebenswoche. Bockigkeit kann man spielerisch mit Training überwinden. Sie haben einen starken Jagdtrieb, sind meist wasserscheu, sehr sauber und nicht verfressen. (Besitzer von Ishiko)

Ich habe Ishiko als sehr selbstbewusste, gut erzogene Hündin kennengelernt. Diese Rasse braucht Training und Management und ist eher ein Ein-Mensch-Hund. Trotzdem lässt sie sich gern streicheln und verteilt merkwürdige Küsschen.

Niki habe ich nur kurz kennenlernen dürfen. Er war sehr ruhig, eher desinteressiert und wirkte sehr ausgeglichen.

Shiba Inu

Ruhig, Eigensinnig, Liebevoll

Hartes festes Deckhaar, weiche, dichte Unterwolle / ca. 36 - 39 cm / ca. 8 - 10 kg

Der Shiba ist die körperlich kleinste dieser Rassen. Der Shiba stammt von Jagdhunden aus den bergigen Regionen am Japanischen Meer ab, die zur Jagd auf kleines Wild und Vögel eingesetzt wurden. (Wikipedia)

Dem Menschen gegenüber ein sehr liebenswerter Hund, der jedoch seinen Artgenossen gegenüber nicht bedingungslos tolerant und freundlich auftritt. Starker Charakter mit großem Durchhaltevermögen, der durch liebevolle Um- u. Ablenkung durch den Menschen gut kontrolliert werden muss. (DCNH e.V.)

Ich habe Bara als distanziert und uninteressiert erlebt. Ihre leichte Arroganz Liesen sie elegant und selbstbewusst erscheinen.

Kokoro ist eine sehr offene und lustige Hündin. Sie kooperiert und nächsten Moment hat sie eigene Ideen. Ich empfand sie als lustig und fröhlich. Soba war distanziert und stolz. Er arbeitete anfangs gut mit aber schnell wurde ihm das Shooten fad und er glänzte durch Desinteresse. Gerade dieser eigene Kopf macht den Shiba aber so sympatisch. Panda ist eine selbstbewusste schöne Hündin. Sie wirkte so erhaben. Ich bin wirklich dankbar, diese 4 einzigartigen Hunde kennengelernt zu haben.

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